Seit mehreren Wochen sorgt der Podcast von Rapper Animus für Schlagzeilen. Der mittlerweile in Dubai lebende Rapper kündigte schon vor dem Start seines Podcast „Der Animus Podcast“ an, seine Karriere Stück für Stück aufzuarbeiten und dabei kein Detail auszulassen. Insgesamt soll der Podcast etwa 100 Folgen haben. Nachdem schon die Berliner Rapper Bushido und Fler ihr fett wegbekommen haben, ist nun der nächste dran – Manuellsen.
Der Streit zwischen Animus und Manuellsen
Wie so häufig bei Männerfreundschaften war auch in diesem Fall eine Frau daran schuld, dass die Freundschaft zwischen Animus und Manuellsen zerbrach. Um es kurz zu fassen:
Nachdem die Ex von Manuellsen in seinem eigenen Musikvideo im Bikini bekleidet auftauchte, sprach Animus seinen damaligen Buddy auf das Musikvideo an. Als freundschaftlichen Rat gemeint, lies Animus Manuellsen wissen, dass seiner Meinung nach die Frau eines Bruders, nicht im Bikini bekleidet in einem Musikvideo auftreten. Zudem wäre dies nicht mit dem muslimischen Glauben zu vereinbaren. Manuellsen stieß dieser "Rat" sauer auf, da nun Leute darüber sprachen und für Manu einen Gesichtverlust bedeutete. Es folgte ein öffentliches Hin- und Her, im Zuge dessen die Spannungen zunahmen. Das Ganze mündete in einer Androhung körperlicher Gewalt von Manuellsen in Richtung Animus, woraufhin der ehemaliger EGJ'tler in seinem berühmten "Hier bin ich"-Video erklärte, er würde jederzeit gegen Manuellsen kämpfen. Er hätte nicht einmal Angst sich eine Kugel einzufangen.
Angriff auf Animus im Tonstudio
Die Ansage in Richtung von Manuellsen hätte sich der persisch-stämmige Rapper besser einmal gespart. "Wenn du ein Problem hast, dann komm doch und wir klären das". Das lies sich Manu nicht zweimal sagen und konfrontierte Animus noch am gleichen Tag, als dieser im Mai 2019 bei Produzent Gorex im Studio recordete. Der König im Schatten kam aber nicht allein, sondern standesgemäß mit einem kleinen Gefolge. Als Animus der Aufforderung raus zu kommen nicht nachkam, stürmten die Manu und seine Jungs ins Studio. Was folgte, wissen wir alle.
Animus behauptet nach wie vor, Manuellsen habe ein Messer in seiner Hand gehabt, weswegen er nicht runtergekommen sei. Manuellsen hatte in seiner Darstellung immer behauptet, der Gegenstand in seiner Hand wäre ein Handy gewesen. Insgesamt soll die ganze Situation fast eine Viertelstunde lang gedauert haben. Das kurz darauf veröffentlichte Video vom Angriff wurde jedoch auf knapp zwei Minuten runtergeschnitten, so Animus.
Laut Animus soll sich Manuellsen angeblich nicht getraut haben, Mann gegen Mann gegen ihn zu kämpfen. Um ihr Gesicht nicht zu verlieren, hatten sich die Libanesen kurzerhand entschieden, das Tonstudio auf eigene Faust zu stürmen:
"FÜR DIE WAR DAS SO: WEIL ER SICH NICHT GETRAUT HAT, DAS DING DURCHZUZIEHEN, WAS ER ANGEKÜNDIGT HATTE, ICH NOCH ZU IHM SAGE 'WERF DAS MESSER WEG UND KOMM HER' UND ER TRAUT SICH NICHT, HABEN DIE SICH JA BLAMIERT. DU GEHST ZU VIERT DORT HIN, ANGEBLICH UM 'NE SACHE DURCHZUZIEHEN. UND DER TYP, WEGEN DEM DU HINGEGANGEN BIST, TRAUT SICH NICHT."
Im Studio sei Animus dann direkt von zwei Leuten attackiert worden, von denen einer ihm direkt "volle Kanne ins Gesicht" geschlagen hätte. Manuellsen und der Kameramann seien zu diesem Zeitpunkt nicht mit im Raum gewesen. Als Animus auf die „legendäre Couch“ gefallen war, sollen die zwei Typen weiter auf ihn eingeschlagen haben.
Wie es weiterging, verrät Animus erst in der nächsten Podcast-Folge, die am Mittwoch den 28.09.22 erscheinen wird.
Animus bietet Geld für ungeschnittenes Video vom Vorfall mit Manuellsen
Um seine Sicht der Situation zu belegen, bietet Animus eine hohe Geldsumme an den jenigen, der ihm das ungeschnittene Video des Vorfalls liefert. Außerdem spricht Animus ein weiteres Video an, dass es angeblich geben soll. Dabei scheint es um einen anderen Vorfall in einem Tonstudio zu gehen, bei dem Manuellsen „geopfert“ worden sein soll. Auch dafür bietet er einen hohen Geldbetrag.
Wir sind gespannt wie die Story zwischen Animus und Manuellsen weitergeht und halten euch natürlich wie immer im Loop.
Quelle: KBE, hiphop.de, instagram.com/manuellsen, instagram.com/animus