In seinem aktuellen Release „Streetfighter“, lässt der Rapper Asche keine Zweifel daran, dass man sich mit ihm besser nicht anlegen sollte. Der ehemalige Mixed Martial Arts-Fighter ist mittlerweile fester Bestandteil der deutschen Rapszene. Für Stabilität steht der Bochumer aber nicht nur physisch - in kurzer Zeit hat er es geschafft, sich eine stabile Fanbase aufzubauen. Seine Songs erreichen konstant hohe Klickzahlen und Plays. Den Fokus auf seine Musik zu legen, anstatt wie viele seiner Kollegen auf Gossip und Beefs zu setzen, scheint sich für Asche auszuzahlen. Dennoch kommt man auch als Deutschrapper mit Fokus aufs musikalische Vorankommen auf Dauer nicht an allen Beefs vorbei. So geschehen vor ca. einem Jahr als Mois und Asche aneinandergerieten und im folgenden Ansagen-Ping Pong kein Blatt vor dem Mund nahmen.
Beef mit Mois für Asche beendet
Auch wenn der Beef zwischen Mois und Asche bereits Schnee von gestern scheint – Asche erklärte in Vergangenheit mehrfach, er habe mit dem Thema abgeschlossen – so zeigt das aktuelle Interview mit dem Rapper, dass dieser Beef, zumindest bei ihm, noch nachbrennt. Zur aktuellen Beziehung mit den Kellerjungs erklärte Asche:
„Ich habe ihm (Mois) auch nichts Schlechtes gewünscht, ich hab ihm mehrfach gesagt, dass ich ihm alles Gute wünsche. Aber ich will mich mit diesen Menschen niemals irgendwohin setzen und reden und sehen.. Und er soll einfach seinen Weg gehen und erfolgreich sein.“
Das Verhältnis zu Mois sei demnach für Asche kein herzliches. Er könne aber über das Gesagte hinwegsehen und wünsche dem Kellerboss alles Gute. An einen Tisch, müsse man sich aber nicht unbedingt setzen, da er nicht daran interessiert sei, ein besseres Verhältnis zu Mois aufzubauen.
Asche über Maestro: „Der soll mir nicht über den Weg laufen“
Etwas anders verhält sich das bei Mois´s ehemaligen Duo-Partner Maestro. Dieser sei, nach Ansicht von Asche, im damaligen Beef übers Ziel hinausgeschossen und habe Dinge gesagt, die er nicht so einfach vergessen könne:
„Es ist auch charakterlos, wenn man von irgendwem aufs übelste beleidigt wird, danach zu sagen ‚Ja, vergessen wir das“ […] Wenn du auf Menschen gehst, die mit der Sache nichts zu tun haben, die in meinem Umfeld sind, die beleidigst, und zwei Jahre oder ein Jahr später so Bilder postet ‚Ich hab jetzt geheiratet und alle sind glücklich und so‘ – sei vorsichtig Bro! (…) Sei vorsichtig, sag ich dir nur.. er soll mir nicht über den Weg laufen, bis heute nicht.“
Im Interview merkt man, dass einige der Worte von Maestro beim Bochumer Rapper offensichtlich tiefe Narben hinterlassen haben. Entsprechend emotional formuliert er die Ansage an Maestro, er solle besser nicht seinen Weg kreuzen. Als Grund dafür, benennt Asche die Tatsache, dass Maestro Menschen beleidigt habe, die nichts mit der Sache zu tun hätten und er in seinem Diss-Track nicht einmal halt vor KZ-Vergleichen gemacht hätte. Er könne damit leben, einen Beef auf musikalischer und persönlicher Ebene auszutragen. Mit seiner Aktion habe Maestro aber ganz klar eine Grenze überschritten. Er solle besser aufpassen!
Quelle: KBE, instagram.com/aschkobar