Die Modemarke Balenciaga hat sich in den vergangenen Jahren zu einer der beliebtesten Luxusmodemarken der Welt entwickelt. Den Hype verdankt die Marke in weiten Teilen bekannten Rappern, die Balenciaga mit ihren Songs und Outfits großmachten. Der Glanz des Labels wird aber nun von den denkbar schlimmsten Vorwürfen überschattet – der bewussten Legitimation des Missbrauchs an Kindern!
Balenciaga streitet Verantwortung ab
Hohe Wellen schlägt die aktuelle Marketingkampagne des Modehauses, in der unter anderem Kinder im Alter von 4-5 Jahren mit Teddybären abgelichtet wurden, die mit eindeutig sexual-fetischistischen Symbolen bestückt sind, die man für gewöhnlich mit dem SM-Bereich verbindet. Zudem tragen einige Kleidungsstücke der besagten „Kollektion“ Schriftzüge, wie „Club für Erwachsenenvergnügung“. Kinder werden damit in einen eindeutig sexualisierte Kontextgerückt - ein absolutes No-Go! Auf einem anderen Bild der selben Kampagne, wird eine Balenciagatasche auf einem Schreibtisch präsentiert, auf dem – natürlich rein zufällig – ein Dokument des Obersten Gerichtshofs der USA zu Kindesmissbrauch liegt.
Nachdem sich das Unternehmen nun – zurecht - einem Shitstorm ohne gleichen ausgesetzt sieht, versuchen Verantwortliche nun, die Schuld der Agentur „North Six“ zuzuschieben, die die Bilder angeblich ohne Zustimmung Balenciagas angefertigt und veröffentlicht hätte. Das Modehaus habe die Agentur daher auf 25 Mio. Dollar Schadensersatz verklagt.
TMZ hatte kürzlich Gelegenheit, sich mit der Agentur North Six auszutauschen. Die Agenturleitung erklärte es sei richtig, dass North Six in Vergangenheit Modekampagnen für Balenciaga begleitet habe. Die aktuelle Kampagne habe North Six aber lediglich logistisch unterstützt. Es seien weder Fotostrecken gemacht worden, noch sei man anderweitig kreativ in die BDSM-Kampagne involviert.
Fans und Promis canceln Balenciaga
Auf den wichtigsten Social Media Plattformen Youtube und TikTok gehen aktuell viele Videos viral, in denen ehemalige Kunden von Balenciaga erklären, die Modemarke für das bewusste Spielen mit pädophilen Ressentiments ein für alle mal zu canceln. Balenciaga Kleidungsstücke werden zerschnitten, verbrannt oder zu Klolappen umfunktioniert. Andrew Tate ging sogar noch einen Schritt weiter. Für ihn sei jeder, der nach dieser Aktion noch Balenciaga trage, entweder selbst pädophil oder ein aktiver Unterstützer von Missbrauch an Kindern. Andere Prominente, wie Kim Kardashian, die aktive Werbeverträge mit Balenciaga haben, hielten sich ziemlich bedeckt zu dem Thema und müssen nun selbst harsche Kritik dafür einstecken.
Auch wir finden, dass Balenciaga hier nicht nur jenseits der Grenze des guten Geschmacks operiert, sondern wirklich eine Grenze überschritten hat und dafür auch zur Rechenschaft gezogen werden muss. Das feige Management des Konzerns versucht sich dem gegenwärtig noch zu entziehen, anstatt Verantwortung für sein Handeln zu übernehmen. Für uns und viele andere haben sie sich damit selbst ihre Daseinsberechtigung entzogen. In unserer Welt hat so etwas keinen Platz!
Quelle: KBE, tmz.com