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DJ Mustard muss nach „Ugly People“-Verbot Studioregeln ändern

Aktualisiert: 18. Okt. 2021


DJ Mustard steht auf der Straße mit floralem Hemd und einer Sonnenbrille

DJ Mustard zog einige Kritik auf sich, nachdem er letzte Woche einige ziemlich seltsame Studioregeln enthüllt hatte. Fans kritisierten Mustard für die befremdlichen und teils beleidigenden Regeln scharf, was dazu führte, dass der mehrfach mit Platin ausgezeichnete Produzent dazu Stellung beziehen musste.


Am Dienstag (28. September) machte in den sozialen Medien ein Clip mit besagten Studioregeln von DJ Mustard die Runde. Im Post von Mustard heißt es:

„Aktualisierte Liste für alle Hater im Internet, die es wahrscheinlich nie in mein Studio schaffen werden … das ist für euch“, schrieb Mustard.

Für die erste Regel in Bezug auf hässliche Menschen erklärte Mustard, dass sie nichts damit zu tun habe, wie jemand aussieht. Er bezog sich auf Menschen, die unerwünschte Energie und schlechte Einstellungen haben. Die Regel ziele darauf ab zu vermeiden, mit jemandem mit einer ekelhaften Persönlichkeit zusammenarbeiten zu müssen. Kritiker und Fans hatten diese Regel besonders hervorgehoben, da Mustard schließlich mit einem Gesicht gesegnet sei, welches nur eine Mutter lieben könne.


Eine andere Regel, die Fans empörte, war, dass Mustard jedem dem Zugang untersagte, der nicht am selben Tag im Fitnessstudio war. Obwohl Mustard angeblich einen gesunden Lebensstil führe und trainiere, hatten ihn Fans dazu gebracht, eine solche Regel aufzustellen, als er in der Vergangenheit mit Gewichtsproblemen zu kämpfte und körperlich mit einer französichen Bulldogge verglichen wurde. Mustard schrieb zu dieser Regel:


„Die Regel soll motivieren. Ich bin zwar nicht perfekt … aber ich bin auch nicht mehr der, der ich damals war … ich versuche immer, mich zu verbessern … Und ja, ich gehe jeden Tag ins Fitnessstudio.“

Mustard nahm sich auch die Zeit, ein paar seiner Follower herauszugreifen, die ihm in der Comment-Section besonders zugesetzt hatten und sie am Montag in seiner Instagram-Story zu grillen. Die Aktion ging allerdings nach hinten los und wurde seitens der Fans eher als fehlender Humor und mangelnde Kritikfähigkeit interpretiert. Mustard entfernte daraufhin die Follower Posts gleich wieder, die er geteilt hatte.


Es ist kein Geheimnis, dass Rapper und Produzenten häufig ausgefallene Studioregeln haben. Ein aktuelles Beispiel dazu liefert Oberweirdo Kanye West. So seien die Studioregeln für die Aufnahme von Donda, laut dem Brooklyner Rapstar Fivio Foreign ziemlich befremdlich gewesen. "Als wir zu Ye's Aufnahmen für „Off the Grid“ gingen, hat er uns alle dazu gebracht, seine Marke Yeezy zu tragen", sagte er den LA Leakers vor ein paar Wochen in einem Interview. „Wir hatten die Weste an, und sollten ausschließlich Donda-Merch tragen.“ Er fügte hinzu: „Es fühlte sich wie eine Uniforman . Er gab uns Yeezys, irgendeine Art von schwarzen Cargohosen und Donda-Hemden. Ich denke er hat das gemacht, um uns in eine gewissen Stimmung zu versetzen.“


Im Gegensatz zu Ye, der ja – ähnlich wie sein Gesinnungsgenosse Donald Trump – einen Freifahrtschein hinsichtlich Verücktheiten zu halten scheint, hat sich DJ Mustard mit seinen sehr befremdlichen Studioregeln selbst ins Knie geschossen und sich vor aller Welt lächerlich gemacht. Das Zurückrudern und fadenscheinige Erklärungsversuche konnten das nur bedingt auffangen. Alleine der Vergleich, den hiphop.dx hier mit Kanye West anstrengt, zeigt, dass sich Mustard mit seinen Regeln in den oberen Sphären des Irrsins bewegt. Zurück bleibt der Eindruck eines humorlosen, hässlichen kleinen Mannes. Wir hoffen, dass Mustard daraus seine Lehren gezogen hat und ihn diese Situation, heraus aus grenzenloser Vermessenheit, zurück auf den Boden der Tatsachen geholt hat.

Quellen: hiphopdx.com, KlickBoom Entertainment
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