Vor einigen Wochen haben wir über die Auflösung von Massiv´s Label „Qualitäter Music“ berichtet. Der Pirmasenser erklärte damals, er habe nicht die Zeit sich um seine Signings zu kümmern. Eines dieser Signings ist Dahab. Das Gerücht, er würde bald bei EGJ gesignt, stellte sich als falsch heraus. Der Rapper ist nun auf sich gestellt. Raptastisch.de hat sich einmal genauer angeschaut, welche Moves Dahab in 2022 plant.
Massiv
Ende letzten Jahres ließ Massiv die Bombe platzen. Wie aus dem Nichts gab der Rapper und Geschäftsmann bekannt, die Pforten seines Labels „Qualitäter Music“ zu schließen. Nach rund 3 erfolgreichen Jahren und 4 Signings habe er eigener Aussage nach nicht mehr die Zeit um sich ausreichend um die gesignten Rapper zu kümmern.
Dahab
Damit saß Dahab, einer seiner Signings, von jetzt auf gleich „auf der Straße“. Zumindest musste der Oberhausener sich umsehen, wie seine Karriere in Zukunft fortgesetzt wird. Er konnte sich entweder dazu entscheiden, bei einem anderen Label zu unterschreiben – oder alleine weiterzumachen.
Ersguterjunge-Gerüchte:
Zeitweise sah es so aus, als hätte Dahab eine neue Labelheimat gefunden. Und als wäre es der nächste große Sprung in seiner Karriere. Denn zuletzt verdichteten sich die Hinweise darauf, dass Bushido ihn unter Vertrag nehmen könnte. Dafür sprach unter anderem sein enger Kontakt zu Baba Saad, mit dem ein gemeinsamer Song geplant ist.
Doch wie er selbst erklärte, wird Dahab nicht das neueste Mitglied von EGJ. Nach seinem Engagement bei Qualitäter sieht er sich gewappnet dafür, um auf eigener Faust in der Rapszene durchstarten zu können: „Labels sind blind, stumm und taub. Selfmade Habibi. Ich hab einen Masterplan entwickelt, der aufgehen wird. Dafür stehe ich mit meinem Namen wie Hipp.“
Album für 1 Cent
Wie dieser Masterplan konkret aussehen sollte, ließ Dahab bisher noch offen. Zuletzt kündigte er an, ein Mixtape gemacht zu haben, auf dem unter anderem gegen deutsche Rapper geschossen wird. 18 Kugeln für 18 Rapper, so beschrieb er es selbst. Bekannte Namen zu dissen ist kein unübliches Mittel um den Fokus auf sich und die eigene Musik zu lenken.
Jetzt konkretisiert der Newcomer dieses Vorhaben und plant dafür eine ungewöhnliche Aktion. Denn sein kommendes Album soll nur einen Cent kosten! Für gewöhnlich kosten Alben zwischen 10 und 15 Euro. Wenn man aber nicht genügend Käufer hat, bringt auch ein hoher Preis nichts. Entsprechend könnte sich ein Preis von 1 Cent als kluger Schachzug entpuppen.