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Fler – Berliner Rapper zu Bewährungsstrafe verurteilt

Aktualisiert: 23. Nov. 2022


Das Bild zeigt den Rapper Fler in einem Flur stehend. Der Hintergrund ist violett und die Augen von Fler leuchten blau. Er trägt ein schwarzes T-Shirt mit der Aufschrift "Aggro Berlin".

Immer wieder hat der Rapper Fler Ärger mit dem Gesetz. Mehrfach wurde er schon wegen früheren Straftaten verurteilt. Patrick Losensky alias Fler kam aber jedes Mal mit einem blauen Auge davon und wurde meist nur mit Bewährungs- und Geldstrafen belegt. Jetzt stand der Berliner Rapper erneut vor Gericht!


Fler schlägt RTL-Kameramann ins Gesicht

Der ehemalige Aggro-Berlin Rapper hatte im März 2020 ein RTL-Fernsehteam angegriffen, bedroht und beleidigt. Dieses hatte versucht, ihn beim Verlassen eines Geschäfts auf dem Berliner Kurfürstendamm zu interviewen. Dem Kameramann schlug Fler dabei ins Gesicht, die Kamera zerstörte er. In der Anklageschrift standen zudem weitere Beleidigungen und Bedrohungen, die der Rapper überwiegend in den sozialen Medien abgegeben hatte.



Fler bekennt sich schuldig

Am ersten Prozesstag vor einer Woche hatte Fler bereits die erhobenen Vorwürfe eingeräumt. Er versprach, "in Zukunft Konfrontationen aus dem Weg gehen" zu wollen. Wenn er anfange zu beleidigen, neige er dazu, das "ausgiebig" zu tun. Er habe aber inzwischen gelernt: "am besten gar nicht zu reagieren".


Fler zu 16 Monaten auf Bewährung verurteilt

Das Amtsgericht Berlin-Tiergarten hat den Rapper wegen einer Reihe von Straftaten zu einer Bewährungsstrafe von 16 Monaten verurteilt. Das Gericht sprach den 40-Jährigen unter anderem der Körperverletzung, Sachbeschädigung, Bedrohung und Beleidigung schuldig. Zusätzlich muss der Berliner 10.000 Euro an eine gemeinnützige Einrichtung zahlen.



Gericht stuft Geständnis von Fler als „aufrichtig“ ein

Zur Urteilsverkündung erschien Fler nicht! Sie fand deshalb in seiner Abwesenheit statt. Die Richterin wertete sein Geständnis als aufrichtig. Das Gericht habe berücksichtigt, dass der Rapper dem Kameramann bereits ein Schmerzensgeld von 10.000 Euro gezahlt habe. Wegen einer positiven Sozialprognose könne die Strafe daher zur Bewährung ausgesetzt werden.


Quelle: zeit.de, KBE, instagram.com/fler, Paul Zinken / dpa

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