L.A. Oldschool Rapper Ice-T meldet sich nach der Verhaftung von Young Thug via Twitter zu Wort. Er möchte den Nachwuchs des amerikanische Hip-Hops warnen und Aufklärungsarbeit leisten. Klar ist, das Gangster-Image wird im Rap großgeschrieben und ist leider häufig in Amerika auch traurige Realität. Gerade in den letzten Monaten, verging fast kein Tag, ohne eine Todesmeldung eines Rappers. Um die Reputation aufrecht zu erhalten, umgeben sich selbst millionenschwere Rapper mit Gangmitgliedern und werden dadurch nicht selten selbst Ziel von Angriffen.
T schrieb auf Twitter:
Es sei einfach, die Straße davon zu überzeugen, dass man ein Gangster ist. Viel härter sei es jedoch, den Behörden weiszumachen, dass man keiner ist.
Es ist die neueste Weisheit von Ice-T, der schon im Rahmen der Superbowl Rapper davor warnte, nach LA zu kommen. Immerhin gebe es dort mehr als 50.000 aktive Gangmitglieder, die für junge Hiphop-Artists zum Problem werden könnten und es teilweise sogar explizit auf diese abgesehen haben. Die Gang von Jugendlichen, die Pop Smoke in L.A. töteten, durchforsteten soziale Medien nach Informationen über Rapperstandorte, um diese später auszurauben.
Neben Ice-T haben sich auch Größen wie 50 Cent und Meek Mill zu dem Fall geäußert und fordern die Freilassung von Thugger und Gunna.
Young Thug, Gunna & YSL Records
Thuggers Label YSL Records soll laut Behörden mit der Bloods-Gang in Verbindung stehen und wird nun als "RICO"-Fall (= Racketeer Influenced and Corrupt Organizations Act) vor Gericht gebracht. Darüber hinaus werden Young Thug sieben weitere Straftaten vorgeworfen, die auf Beweise nach einer Hausdurchsuchung fußen. In seinem Anwesen wurden etwa 1300 Gramm Marihuana, 31 Flaschen Codein und mehrere Waffen sichergestellt.
Neben Young Thug wurde auch Gunna als Mitglied des Labels angeklagt. Ebenfalls involviert sind 26 weitere Personen, die in Verbindung zu Thuggers Label stehen und nun mit juristischen Konsequenzen rechnen müssen.