Kodak Black befindet sich derzeit in der Reha, aber das hindert ihn nicht daran, seine lokalen Gemeinden vor Thanksgiving mit Truthähnen zu supporten.
Laut TMZ hat der Rapper aus Pompano Beach 14.500 US-Dollar für über 5.000 Truthähne ausgegeben, um Familien in Südflorida zu Thanksgiving ein Festmahl zu ermöglichen. Sein Team fuhr mit Miet-Trucks herum und verteilte die Vögel drei Tage lang in den Gemeinden. Einige der Nachbarschaften, die von der Verlosung von Kodak Black profitieren, sind Sistrunk, Sunland, Delray Beach, Fort Lauderdale, North Miami, Little Haiti und Golden Acres.
Sein Anwalt Bradford Cohen sagt, er hätte die Truthähne gerne persönlich verteilt, aber er konzentriere sich aktuell auf seine Rehabilitation, um künftig weiterhin benachteiligte Viertel unterstützen zu können. Ein Video-Soundtrack von Kodak Blacks Happy Birthday Kodak-Song „Feelin' Peachy“ zeigt, wie Truthähne an Einheimische verteilt werden.
Berichten zufolge nimmt Kodak Black seit September an einem 90-tägigen Behandlungsprogramm teil, nachdem er einen Drogentest nicht bestanden hatte, womit er gegen die Bedingungen seiner beaufsichtigten Haftentlassung in seinem Bundeswaffenfall verstieß.
Kodak Black ist bekannt dafür, an Thanksgiving etwas an seine Community zurückzugeben. Im vergangenen November hatte Kodak Black bedürftige Familien bereits mit einer Spende unterstützt, indem er 15.000 US-Dollar für 1.000 Truthähne, Limonade und herzhafte Snacks ausgab, die an Hunderte von Menschen im E. Pat Larkins Community Center in Pompano Beach verteilt wurden.
Zu dieser Zeit verbüßte Kodak eine 46-monatige Gefängnisstrafe im USP Thomson in Illinois. Nur zwei Monate später wurde er von Donald Trump begnadigt. Kodak Black`s Spendenlaune hielt sich über das ganze Jahr 2021. Der Rapper spendete im Oktober für den Breast Cancer Awareness Month Geld und Geschenke an Brustkrebsüberlebende und 20.000 US-Dollar an die zweijährige Tochter eines an COVID verstorbenen Polizisten.
Die Beispiele von Kodak Black, Young Dolph und vielen anderen Künstlern, die aus durch Ganggewalt und Armut geprägten Verhältnissen stammen, zeigen, dass insbesondere Menschen, die selbst die Härte des Lebens erfahren haben, häufig dazu tendieren, ihren Wohlstand mit Menschen zu teilen, die nicht die Möglichkeit haben, sich durch Musik, Basketball oder Football aus diesen Teufelskreisen zu befreien. Selbsterklärte Philanthropen und Großunternehmer arbeiten vor allem daran, ihren persönlichen Wohlstand zu mehren, Steuern zu vermeiden und Konkurrenten klein zu halten. Spenden werden nur getätigt, um Imagepflege zu betreiben oder Steuern zu sparen. Schwer vorstellbar, dass am Ende vielleicht Rapper, die vor allem mit Ganggewalt und Skandalen assoziiert werden, die besseren Menschen sind. Diese werden in den USA weiter mit aller Härte verfolgt. Häufig reichen dabei Texte von Rapsongs, um jungen Rapper unter Mordanklage zu stellen.
Aktuell haben zwei New Yorker Senatoren einen Gesetzesentwurf eingereicht, um Staatsanwälten dieses Vorgehen künftig zu untersagen. Schließlich käme auch niemand auf die Idee, Hollywoodautoren wegen Mordes anzuklagen, weil in den meisten Drehbüchern, Mord und Totschlag im Mittelpunkt stehen.