Anfang des Monats haben wir bereits über den Beef zwischen Kolja Goldstein und Bözemann berichtet und euch versprochen, euch diesbezüglich auf dem Laufenden zu halten. Dieses Versprechen wollen wir nun einlösen, da in den vergangenen Tagen Bewegung in die Sache gekommen ist. Die Frage danach, wer denn nun den längeren hat, ist zwar nach wie vor ungeklärt, die Ereignisse der vergangenen Tage waren aber nicht weniger cringe als ein öffentlicher Schwanzvergleich unter gestandenen Männern. Bözemann lässt ja bekanntlich keine Gelegenheit aus, sein Gesicht in eine Kamera zu halten und zu allem Stellung zu beziehen, was es bei 3 nicht auf den Baum geschafft hat. Kolja Goldstein geizt – zumindest in diesem Beef – mit Statements. Nun nimmt er im Gespräch mit Werner Frankfurt Stellung dazu.
Was zwischenzeitlich passiert ist
Anstatt sich in Statements zu erklären, setzte Goldstein einige subtile Posts ab, die von den Fans Botschaften an Bözemann gedeutet wurden. So beispielsweise zwei Posts mit einem eigentlich unspektulären Hintergrund, auf denen aber eine Sanduhr abgebildet ist. Während diese im ersten Post noch durchläuft, ist diese im zweiten bereits abgelaufen, was von den Fans als Ultimatum an Bözemann interpretiert wurde. Im Anschluss daran postete Goldstein einen Totengruß. Einige Tage später posiert Kolja in einem kurzen Instagramclip mit einer Rolex. Zeitlich verbreitete sich ein Video, dass mehrere maskierte Männer bei einem Einbruch zeigt. Fans schlussfolgerten daher, dass es sich um einen Einbruch bei Bözemann gehandelt habe und die Rolex von Goldstein im Zuge dessen als Trophäe präsentiert wurde. Zuletzt teilte Goldstein ein kurzes Video, dass Bözemann dabei zeigt, wie er alleine in seiner markanten roten Lederjacke eine Straße entlang geht.
Kolja Goldstein äußerst sich zum Beef
Abseits der privaten Nachricht und der subtilen Andeutungen an Bözemann, hält sich Goldstein sich bis dato bedeckt. Einerseits bedient er das mysteriöse Image, das er um seine Person aufgebaut hat. Gemessen an den Ergebnissen, muss er aber Federn lassen, da Bözemann´s Fronts faktisch weiter unbeantwortet im Raum stehen, was die berechtigte Frage nach seiner Realness erneut aufwirft. In der amerikanischen Rapkultur, an der sich die deutsche Rapkultur orientiert, ist es schließlich an der Tagesordnung, dass sich selbst millionenschwere Rapstars wie beispielsweise DaBaby nicht davor scheuen, sich zur Aufrechterhaltung ihres Images selbst die Hände schmutzig zu machen. Hier erscheint Sinan G deutlich realer, der ebenfalls mit Bözemann beeft und kürzlich in einem Interview angab, er würde sich jeder Zeit mit dem Albaner treffen und sich ohne großen Aufriss mit ihm Boxen. Ein Handyvideo würde genügen, um allen zu zeigen, wie der Kampf ausgegangen ist.
Goldstein scheint lieber an seiner bisherigen Strategie festzuhalten. Rotlicht-Star Werner Frankfurt hatte nun die Gelegenheit, mit Kolja Goldstein in seinem Livestream zu sprechen und dessen Sicht auf die Dinge zu hinterfragen. Als der Moderator die konkrete Frage nach Bözemann aufwirft, äußerst sich der deutsch-höllandische Rapper wie folgt: „Ich bin jemand – genau wie der Werner – ich mach meine Sachen nicht im Internet. Ich bin nämlich draußen jeden Tag und da klär ich meine Sachen. Und deswegen, dem bin ich nachgekommen, meiner Verpflichtung als Mann. Deswegen kein Kommentar weiterhin.“ Dass der ganze Hype um seine Person darauf basiert, „seine Sachen im Internet zu machen“ scheint ihm bei dieser Antwort entfallen zu sein. Der Verdacht, all dies sei nur Fassade, wird durch diesen Widerspruch natürlich erhärtet.
Bözemann sieht Video entspannt
Bözemann scheint sich aber weder von den subtilen Drohungen, als auch von dem Video von seinem Spaziergang, nicht wirklich bedroht zu fühlen, wie er in einem Statement dazu unterstreicht:
„Ja, liebe Fans da draußen, liebe Fans. Oder was auch immer oder was auch immer. Ihr müsst nicht von zwei Kilometern meinen Arsch fotografieren. Traut euch, stellt euch vor mich hin. Du weißt, das Bild was da gepostet wurde und was im Internet die Runde macht mit der roten Jacke. Das bin ich tatsächlich! Ich lauf da auf der Straße, ich bin ganz alleine. Und irgend so ein Cowboy oder Fan wahrscheinlich, nehm ich mal an. Hat ein Foto von zwei Kilometern Entfernung gemacht. Aber nochmal, habt keine Angst, fürchtet euch nicht. Benehmt euch ein bisschen, seid respektvoll, stellt euch vor mich hin ‚Können wir ein Foto machen?‘ Ich sag mit Sicherheit nicht nein. Aber achtet auf eure Bewegungen, macht nicht irgendwelche falschen Moves, das kann ich manchmal falsch verstehen.“
In seinem aktuellsten Statement zu diesem Beef erklärt der Albaner, er habe diesen Beef in die Öffentlichkeit gebracht und wolle ihn nun wieder aus der Öffentlichkeit nehmen. Der Beef solle nun, wie es sich gehöre, auf der Straße entschieden werden.