Massiv zeigt in der Pandemie Geschäftssinn und macht aus seiner Shishabar kurzerhand ein Corona-Testzentrum. Das Al Massiva Café in Berlin Wedding kann demnach von allen angesteuert werden, die sich auf Corona testen lassen wollen.
Massiv eröffnet Corona-Testzentrum
In seiner Insta-Story zeigt Massiv (jetzt auf Apple Music streamen), dass er die Shishabar in eine Non-Smoking-Area verwandelt hat. Bürger*innen könnten dort auf das Corona-Virus getestet werden. Wenn es nach Massiv geht, kann es direkt losgehen. Er schreibt dazu auf Insta:
„Al Massiva Café ist umgerüstet zu einem Corona-Testzentrum. Alles, was dazu gehört. Wir sind ready für euch.“
Die Regeln in Anbetracht der Corona-Pandemie wurden kürzlich angepasst. Seit dem 3. Dezember gilt in Berlin 2G für die Innengastronomie. Das heißt in Massivs Shishabar hätten nur Personen zutritt, die vollständig geimpft sind oder als genesen gelten. Noch strengeren Maßnahmen kommt er jetzt zuvor. Massiv hat so sein Business an die Gegebenheiten angepasst. Er leistet so einen Beitrag zur Pandemiebekämpfung und macht dennoch weiterhin seinen Schnapp. Ein typischer Fall einer Win-Win-Situation. Geld pro Test erhält er von der Bundesregierung. Seit Juli können Betreiber von Testzentren maximal 11,50 Euro pro Test abrechnen.
Wir bei KlickBoom erkennen darin weniger einen klugen Businessmove und auch keine Win-Win-Situation. Würde Massiv auch unter gegebenen Umständen mit seiner Shisha-Bar Gewinne erzielen, wäre er wohl kaum auf die Idee gekommen, mit seinem Laden umzudisponieren. Dieser Schritt ist wohl eher der Verzweiflung geschuldet, die sich daraus ergibt, dass er in der aktuellen Situation seine Shisha-Bar nicht wirtschaftlich betreiben kann und sich mit dieser im Zuge der aktuellen Strategie der Polizei gegen Clankriminalität laufend Kontrollen ausgesetzt sieht. Massiv hat aktuell mehrere Projekte, wie beispielsweise eine Dönerkette, am laufen. In einer schwierigen Situation nach vorne zu gehen ist auch absolut der richtige Schritt. Diese Zeiten sind für viele Menschen nicht leicht. Wir wünschen Massiv – der privat wirklich ein netter Kerl zu sein scheint – dass es ihm gelingt, bald wieder schwarze Zahlen zu schreiben.