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Neue Drill-Serie „Jungle“ auf Amazon Prime

Aktualisiert: 10. Okt. 2022


Das Bild zeigt eine Hand mit einem Mikrofon und einem schwarz weißem Tuch in der Hand. Im Hintergrund ist die Silhouette einer Person mit Basecap zu sehen.

Jeder der eher härtere Raparianten, wie Trap oder Drill feiert, steht auch meist auf Serien wie „Power“, „Top Boy“ oder „Vier Blocks“, die die Geschichten, die wir sonst nur aus Rapsongs und Schlagzeilen kennen, in Bilder fassen. Die Anzahl dieser Serien ist aber leider sehr überschaubar und die jeweiligen Staffeln entsprechend schnell verschlungen. Nun geht aber auf Amazon Prime eine neue Serie an den Start, die die Herzen von Truecrime- und Rapfans höher schlagen lassen dürfte. Mit „Jungle“ präsentiert das Videoportal eine Serie, die wieder einmal den schonungslosen Alltag von Gangmitgliedern in London in den Fokus rückt.


Experimentelles Storytelling und brutale Bilder

Was die Serie besonders macht, ist nicht nur die hochkarätige Besetzung – die meisten der Darsteller/innen sind bekannte Artists aus der UK-Grime- und Drillszene, sondern auch das Storytelling. Im echten Straßenleben sind Entwicklungen kaum absehbar und entsprechend wenig planbar. Entsprechend erfolgt das Storytelling in der Serie nicht, wie gewohnt, linear, sondern eher chaotisch und reaktiv. Dem Zuschauer soll darüber ein Eindruck der Perspektivlosigkeit vermittelt werden, der sich Londoner Jugendliche in sozialen Brennpunkten täglich ausgesetzt sehen. Protagonisten treffen zufällig aufeinander, hangeln sich von Ereignis zu Ereignis und verrohnen im Zuge der Gewalt, die eng mit jeder Chance seine Situation zu verbessern verwoben scheint.


„Jungle“ ist nichts für Schwache Nerven

Bei wem schon der Anblick von Blut und Nadeln für Schweißausbrüche sorgt, sollte die Serie vielleicht eher skippen. Denn „Jungle“ zeigt die Ereignisse vor allem ungeschönt. Amazon Prime Video hat versprochen, mit der Serie eine Welt zu zeigen, die dem Großteil der Gesellschaft fremd ist – und der Streamingdienst soll recht behalten. Falls sich eine Mischung aus „Euphoria“, „8 Mile“ und „When They See Us“ gepaart mit einer komplexen Erzählweise und kreativer Kameraführung für euch aber genau richtig anhört, solltet ihr „Jungle“ auf jeden Fall eine Chance geben. Die erste Staffel ist bereits draußen. Sollte diese gut performen, dürfen wir uns sich bald auf weitere Staffeln freuen.



Quellen: KBE, kino.de, pixabay.com

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