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Sinan G reagiert auf Bözemann

Aktualisiert: 10. Feb. 2022


Das Bild zeigt den Rapper Sinan G auf einer Bank. Im Hintergrund ist blauer Himmel zu sehen. Sinan G trägt einen schwarz weißen Trainingsanzug mit Muster, eine Brille und zeigt mit der rechten Hand den Mittelfinger.

Zu Rap – insbesondere Straßenrap – gehört nun einmal dazu, dick aufzutragen, sich als größten und stärksten Macker zu präsentieren und um diese Rolle zu unterstreichen, alle anderen klein zu machen. Wenn man mit anderen Straßenrappern um den gleichen Titel konkurriert, ist Ärger nunmal vorprogrammiert. Sich selbst zum Inbegriff der Härte zu erklären, empfinden andere Harte Typen naturgemäß als Affront und interpretieren dies als Einladung zu testen, wie „Gangsta“ jemand wirklich ist. Entsprechend hat sich in den letzten Monaten eine neue Kultur im Rap herausgebildet, andere Gangsterrapper zu einem öffentlichen Kampf herauszufordern. Diese neue Kultur basiert auf der Erkenntnis, dass so beide Seiten ihren Hype pushen können und so höhere Reichweiten erzielen als üblich und damit einfach mehr verdienen. Der gezinkte ist der Fan, der sich meist über Wochen und Monate das andauernde Hin- und Her geben muss, nur um am Ende zwei Minuten „Aktion“ zu genießen, die meist auf überteuerten Streamingplattformen stattfindet und unter sportlichen Gesichtspunkten nur enttäuschen kann. Überbieten tun sich Beteiligte dabei meist nur an Peinlichkeiten. So auch aktuell CEO of Clout-chasing Bözemann und ehemaliges Kellerkind Sinan G.


Viel Wind aber kein Sturm

Aktuell macht Bözemann wie üblich viel Wind und disst gefühlt jeden, der nicht bei drei auf dem Baum ist. Daneben lässt er keine Gelegenheit aus, um in drittklassigen Interviewformaten zu unterstreichen, dass alle außer ihm im Deutschrap nur Blender wären. Gute Worte hat er nur für seinen Landsmann Azet übrig, für den er sich bereit erklärt zu sterben. Uns wundert kaum, dass Azet diese Liebeserklärung lieber unkommentiert lässt.


Nun tauchte ein Video auf, das die vermeintliche Festnahme des Stuttgarters zeigen soll. Zusätzlich dazu veröffentlichte das Label des Rappers am gestrigen Abend ein Statement zu dem Vorfall und berichtet von einer angeblichen Schießerei in Ingolstadt. Wie das Video mit diesem Ereignis zusammenhängt, wird im Statement von Bözasound nicht ganz eindeutig erklärt. Scheinbar fand die Kontrolle jedoch nach der mutmaßlichen Schießerei statt, weshalb die Polizeibeamten den Wagen von Bözemann nach einer Waffe durchsuchten.


Obwohl sie nichts fanden, nahmen sie ihn fest, weil er nach „Schießpulver“ riechen würde. Dieser spezifische Begriff sorgte in den sozialen Medien, vor allem auf Twitter, für Belustigung, da man sich unter Schießpulver eher eine Muskete als eine moderne Waffe vorstellt. Der zitierte Beamte dürfte aber den generellen Geruch nach dem Feuern einer Schusswaffen gemeint haben.


Sinan G macht sich über Bözemann lustig und fordert ihn heraus

Kritiker von Bözemann meinen, dass hinter der Meldung nichts weiter als eine inszenierte Aktion steckt. Und zwar, weil er sich zuletzt so viele Feinde gemacht hat. Kolja Goldstein, Massiv und Sinan-G sind nur einige der Namen, mit denen er kürzlich Beef startete. Der Essener fordert seinen Rivalen ausgerechnet jetzt offen heraus. Sinan erklärt, dass Bözemann bisher nur im Internet geredet hat und offiziell zu einem Kampf nach Essen eingeladen wird.


In seinem Post schreibt Sinan G:



Auch wir haben so unsere Zweifel an der Story, die Bözemann und sein Label zu der gestrigen Festnahme verbreiten. So sehen wir es als sehr wahrscheinlich an, dass es sich dabei um eine Inszenierung handelt, die darauf abzielt zu unterreichen, was Bözemann doch für ein harter Typ ist. Schließlich erfolgte die angebliche Festnahme in direktem Anschluss an einen Videodreh mit Bözemann´s neuestem Signing, bei dem er auch zugegen war. Im Rahmen von Musikvideos werden ja nicht selten auch Schreckschusswaffen abgefeuert oder es kommt Pyrotechnik zum Einsatz. Wahrscheinlich hat der Polizist genau das gerochen. Dass die Beamten nicht wegen einer Schießerei Vorort waren, ist offensichtlich. Uns wäre jedenfalls neu, dass normale Streifenpolizisten zu aktiven Schießereien bestellt werden. Schließlich gibt es für genau solche Fälle SEK´s. Jedem, der schon einmal eine Rocker- oder Clandoku gesehen hat, dürfte klar sein, dass bereits beim Verdacht, dass jemand bewaffnet sein könnte, ein Sondereinsatzkommando anrückt. Insbesondere dann, wenn jemand der organisierten Kriminalität zugerechnet wird.


Zudem postete Bözemann´s neues Signing ebenfalls gestern ein Video, in dem er angeblich 50K Bargeld zählt, dass er für seine Unterschrift bei Bözasound erhalten habe. Dumm nur, dass aufmerksame Fans mitgezählt haben und nicht einmal auf die Hälfte der angegeben Summe kommen.


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