Wie wir bereits berichtet haben, wurde Raplegende Kidd Creole wegen Totschlags verhaftet. Der Rapper hatte nach einem Streit einen Obdachlosen in seiner Heimatstadt New York erstochen. Das Urteil ließ nicht lange auf sich warten - Creole wird wahrscheinlich den Rest seines Lebens hinter Gittern auf Rikers Island verbringen.
Kidd Creole (62) muss für lange Zeit hinter Gitter. In den 70er- und 80er-Jahren wurde der in New York City geborene "Superrappin"-Interpret gemeinsam mit seinem Bruder Melle Mel berühmt. Als Teil von Bands wie Grandmaster Flash & the Furious Five prägte er die Frühzeit des Hip-Hops. Nun machte der ehemalige Rapper jedoch negative Schlagzeilen:
Ein Gericht entschied nun, dass Kidd Creole für 16 Jahre ins Gefängnis muss.
Wie die Staatsanwaltschaft in New York nun bekannt gab, wurde der 62-Jährige des Totschlags schuldig befunden. Laut Deadline hatte der US-amerikanische Musiker 2017 in Manhattan nach einem kurzen Gespräch einen obdachlosen Mann erstochen. Der 55-Jährige soll Kidd Creole angemacht haben, weil er dachte, der New Yorker sei schwul. Infolgedessen zog der Ex-Rapper ein Steak-Messer und stach dem Opfer zweimal in den Oberkörper.
Während des Prozesses hatte Kidd Creoles Anwalt bis zuletzt auf Selbstverteidigung plädiert, was dem Gericht aufgrund des Tathergangs jedoch nicht schlüssig erschien. "Ein Leben ist ein Leben, egal ob es sich um einen Obdachlosen oder einen Firmenchef handelt", erklärte die Richterin des Obersten Gerichtshofs von Manhattan. Der "Freedom"-Interpret habe den Obdachlosen nicht gekannt und habe somit nichts von seiner sexuellen Orientierung oder seiner Vergangenheit wissen können. "Diese Dinge waren nicht bekannt und haben keine große Bedeutung für das Handeln in diesem Fall", erklärte sie ihr Urteil.