Keine guten Nachrichten für US-Rapper Gunna. Er und Rapper Kollege Young Thug wurden vor rund zwei Wochen aufgrund des RICO-Act mit 26 weiteren Personen verhaftet und angeklagt. Den Beschuldigten werden unter anderem Waffenbesitz, Drogenhandel und ein Auftragsmord vorgeworfen. Gunna und Thugger gelten als Aushängeschilder des Labels YSL Records, das in den USA für Gang-Kriminalität bekannt ist. Beide sitzen im Gefängnis von Fulton County ein.
Kautionsantrag von Gunna abgelehnt
Wie Billboard berichtet, wurde am Montag (23.05.22) der Kautionsantrag von Rapper Gunna abgelehnt. Die Staatsanwaltschaft befürchte, dass bei einer Freilassung Zeugen beeinflusst werden könnten. Young Thug gilt als "Shot Caller", als derjenige, der der Gang vorsteht und deren Handlungen bestimmt. Gunna und sein Anwalt legten Revision gegen die Entscheidung ein.
Über eine mögliche Kautions-Freilassung von Young Thug soll noch entschieden werden.
Verhandlung erst 2023
Die Verhandlung der beiden Rap-Schwergewichte wurde für Januar 2023 terminiert. Fans müssen jetzt stark sein und hoffen, dass sich die Staatsanwaltschaft vielleicht doch noch besinnt und einem Kautionsantrag zustimmt. Das Gesetz, auf Grundlage dessen die beiden einsitzen, gilt als umstritten, da es nicht zwischen Künstlern und aktiven Gangmitgliedern differenziert. Mehrere US-Senatoren und bekannte schwarze Künstler setzen sich für eine Abschaffung des Rico-Act ein. Insofern stirbt auch hier die Hoffnung zuletzt.
Wir hoffen, dass wir bald wieder in Genuss der Musik der Young Slimes kommen, die auch in unseren Playlists stets einen Ehrenplatz einnehmen.
Quelle: BigFM.de, 16bars.de, instagram.com/gunna