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Xzibit will „Pimp my Ride“ wieder an den Start bringen

Aktualisiert: 4. Juli 2022


Das Bild zeigt Rapper Xzibit mit einer schwarzen Sonnenbrille und schwarzem T-Shirt auf einem Festivalgelände. Mit der rechten Hand zeigt er das Peace-Zeichen.

„Pimp my Ride“ war in den 2000ern eine DER Sendungen. Das Prinzip: Bring eine Schrottkarre vorbei und MTV pimpt den Wagen auf. Die teilweise mit Gaffatape geklebten Schrottkarren wurden am Ende einer Sendung zu einem getunten High End Wagen mit vielen Specials. Millionen Menschen guckten täglich die von Xzibit moderierte Sendung. Allerdings war nach drei Jahren Schluss und das Format wurde 2007 eingestampft.


Allerdings gab es zwischen Xzibit und Viacom, der Mutterfirma von MTV einige Vertragsprobleme, die bis heute ungeklärt sind. Wie in den meisten Fällen geht es auch hier um Geld. Nun hat sich X an das Portal TMZ gewandt, um seine Probleme mit Viacom offenzulegen.


Das muss passieren, damit "Pimp My Ride" zurückkommt

Xzibit hatte in den letzten Tagen seinem Unmut über "Pimp My Ride" Luft gemacht. Er behauptet, der Sender Viacom hätte mithilfe von kleingedruckten Vertragsklauseln Schlupflöcher gelegt, durch die sie ihn später unrechtmäßig um Einnahmen gebracht hätten. Dennoch zeigt er sich offen die Klassiker-Show zurück zu bringen. Dafür müsse es aber einen fairen Dialog mit Viacom geben. Xzibit wünscht sich Eingeständnisse seitens des Senders, darüber dass sie sie ungerecht verhalten haben.


Könne man sich dahingehend einig werden, stände einem Revival von seiner Seite aus nichts im Weg. Abseits der vertraglichen Situation sei er nämlich eigentlich immer sehr zufrieden mit Viacom gewesen:


"Ich respektiere die Firma. Ich hoffe, in der Zukunft wieder Geschäfte mit ihnen zu machen. Wir hatten in der Vergangenheit bereits eine gute Beziehung. Wer weiß, was die Zukunft bringt."


Zum Ende führt Xzibit an, dass er bis heute dankbar für "Pimp My Ride" wäre. Die Show hätte sein Leben verändert und ihm viele Vorteile in seiner Karriere beschert.



Xzibit’s Vorwurf an MTV’s Mutterfirma Viacom

Xzibits Enthüllung fing mit einem Instagram-Post an. Vor drei Tagen postete der Oldschool-Rapper ein Bild, das aussieht wie eine Kostenaufstellung. Dazu schrieb er einen langen Text, den er mit einer Frage anfangen lässt:


HEY VIACOM, WIE KANN ES SEIN, DASS IHR MIT PIMP MY RIDE, EINER SHOW DIE, ICH AUF MEINEM RÜCKEN GETRAGEN HABE, MILLIONEN GEMACHT HABT UND DANN WEGE GEFUNDEN HABT, MICH AUS DER SACHE RAUSZUSCHNEIDEN?


Dann erläutert Xzibit, was konkret passiert sein soll. Scheinbar hatte man ihm versprochen, dass er Anteile an allen Projekten und Gütern erhalten würde, die seinen Namen oder sein Bild nutzen. Die Bedingung, dass sein Name explizit auftauchen müsse, damit er den Werken beteiligt werde, stand allerdings im Kleingedruckten. Xzibit erklärt dann, dass die Firma seinen Namen und Gesicht aus diversem Merch, DVD-Covern und Produkten entfernt habe und sogar so weit gegangen sei, seine Songs aus allen Folgen zu entfernen. Nur um ihn nicht bezahlen zu müssen.



Nach seiner Enthüllung auf Instagram hat sich TMZ mit dem Hiphop-Artist connectet und ihm die Möglichkeit gegeben, eine ausführliche Stellungnahme zu geben. Dort erklärt er noch mal genau, wie die Sache ablief.


So habe man das Kleingedruckte nach der ersten Staffel in den Vertrag hinzugefügt und dann folgende Merch-Artikel und Bebilderungen editiert. Auch wäre seine Musik aus den Episoden entfernt worden, die mehrfach verwendet wurden und dadurch auch öfter gestreamt wurden – was für Xzibit auch mehr Geld bedeutet hätte. Er sei der Überzeugung, dass ein Großteil des Erfolgs der Sendung auch seinem damaligen Hype zu verdanken war. Immerhin war er damals im Höhepunkt seiner Karriere.



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