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Ye will mal wieder Präsident werden

Aktualisiert: 23. Nov. 2022


Das Bild zeigt den Rapper Kanye West. Er trägt einen schwarzen Hoodie und eine schwarze Jacke und lächelt mit geöffnetem Mund.

In den vergangenen Wochen erlebte Ye eine Talfahrt ohne gleichen. Binnen zweier Monate verlor er einen Großteil dessen, was er sich über die vergangenen Jahrzehnte aufgebaut hat. Zum Verhängnis wurde ihm, wie zu erwarten, sein übergroßes Ego, welches Ausdruck in seinem Statement fand, er könne soviele anti-semitische Äußerungen machen, wie er wolle, ohne dass Adidas die Zusammenarbeit aufkündigen würde. Er wurde eines Besseren belehrt – nicht nur Adidas kündigte umgehend die Verträge mit ihm. Es folgten Balenciaga, Gap und andere. Kanye flog infolge dessen aus der Forbesliste der reichsten Menschen, da der Jeezy-Deal mit Adidas einen Löwenanteil seiner Einkünfte ausmachte. Zuletzt konnte Ye wohl nicht einmal mehr über Apple-Pay bezahlen.


Die meisten würden diese Situation sicherlich als vernichtend empfinden, zurückrudern und sich zur Schadensbegrenzung entschuldigen. Nicht so Ye. Für den Rapper erscheint der Zeitpunkt perfekt, um seine erneute Kandidatur für die Präsidentschaft zu erklären. Seine Ideen klingen dabei auffallend sozialistisch. Ob man wohl mit Kommunismus bei Amerikanern punktet?


Mit Merch ins Weiße Haus?

Am Sonntag wurde ein Video von „X17 Online“, einem Promi-Gossip-Magazin, hochgeladen, in dem Kanye West einen Paparazzo durch ein Gebäude voller Klamotten mit der Aufschrift „Ye 24“ führt. Neben West ist außerdem Milo Yiannopoulos zu sehen, der 2017 ein Teil der Wahlkampfkampagne von Donald Trump war.


West und Yiannopoulos betreten zusammen mit dem Paparazzo ein Gebäude und unterhalten sich. „Das ist Milo, wir arbeiten an einer Kampagne“, stellt West ihn vor und fragt: „Ist das schon eine Ankündigung?“ Sie fangen an zu lachen und Yiannopoulos sagt: „Danke. Ich akzeptiere.“ Danach ist Yiannopoulos nicht mehr zu sehen und Kanye West führt den Mann hinter der Kamera durch das Gebäude. West präsentiert ihm aussortierte Klamotten seiner ehemaligen Partner Balenciaga, Adidas und Gap. „Hier haben wie Balenciaga. Mit dem ‚Ye 24‘-Aufdruck darauf“, zeigt Kanye West und stellt ihm danach einer Gruppe von Frauen vor, die an Nähmaschinen sitzen. „Hier schneidern wir die Vorlagen“, erklärt der Rapper und präsentiert Jogginghosen und Hoodies, die für seinen Wahlkampf gedacht sind.



20 Dollar Shirts fürs Volk

Auf die Frage, ob Kanye West wirklich antreten möchte, antwortet er: „Ja. Es ist ganz einfach, weil mir niemand sagen kann: „Du sollst dies sagen, du sollst das nicht sagen“, weißt du? Es ist einfach so, dass wir uns in Richtung Zukunft bewegen.“ Er betont außerdem, dass jedes Kleidungsstück nur 20 Dollar kosten solle, denn „wir müssen dafür sorgen, dass jeder das gleiche Maß an Einsparungen, das gleiche Maß an Lebensmitteln, das gleiche Maß an Wasser, das gleiche Maß an Bildung erhält … wir lassen die Vergangenheit hinter uns. Wir konzentrieren uns auf die Zukunft.“ Sie laufen weiter und es werden einige neue Jacken geliefert, von denen der Paparazzo eine geschenkt bekommt und von Kanye West nach draußen begleitet wird.


Kanye West hatte bereits 2020 versucht, sich im Wahlkampf zu behaupten. Er konnte knapp 68.000 Stimmen erlangen. Seine Partnerschaften mit den Firmen Balenciaga, Adidas und Gap verlor er aufgrund seiner Reihe an antisemitischen Kommentaren. Aufgrund dieser fing auch der ehemalige Präsident der USA, Donald Trump, an, sich von dem Rapper zu distanzieren.


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