Vor ziemlich genau einem Jahr im November wurde Young Dolph in seiner Heimatstadt Memphis beim Einkaufen von zwei maskierten Männern erschossen. Seine Mörder passten ihn bei Makeda´s Cookies ab und schossen mit großkalibrigen Waffen durch das Schaufenster des Ladens. Der Rapper hatte keine Chance, diesen feigen Anschlag zu überleben und verstarb noch Vorort. Der Mord an dem Rapstar sorgte für einen großen Aufschrei in der HipHop-Community weltweit. Die beiden Todesschützen konnten nicht lange nach der Tat verhaftet werden und verbüßen bereits lebenslange Haftstrafen. Nun wurde ein dritter Mann im Zuge der noch anhaltenden Mordermittlungen festgenommen.
Young Dolph Mord lange geplant
Gestern nahmen die Mordermittler, eine Woche vor dem traurigen Jubiläum des Rappermordes Hernandez Govan fest. Dieser soll die Tat bereits Monate vor deren Ausführung gemeinsam mit den späteren Schützen Justin Johnson und Cornelius Smith geplant haben.
Auch ein vierter Mann, Shundale Barnett, wird mit der Tat in Verbindung gebracht. Dieser sitzt aktuell in Untersuchungshaft in Indiana. Justin Johnson hat die Behörden um eine Verlegung in eine andere Haftanstalt in Memphis gebeten, da er aktuell um sein Leben fürchten müsse. Unser Mitleid hält sich in Grenzen.
Mord an Dolph eine Verschwörung?
Da Dolph zu Lebzeiten medienwirksam mit dem Rapper und Labelboss Yo Gotti um den Titel „King of Memphis“ beefte, vermuteten viele nach der Tat eine Beteiligung von Gotti. Die Ermittler haben bis dato noch keine Angaben dazu gemacht, ob tatsächlich eine Verbindung zu den ermittelten Tätern besteht. Fest steht aber, dass sich die Gruppe um Hernandez zum Mord an Dolph verschworen hat. Ob dies letztlich im Auftrag von Yo Gotti geschah oder ob dem ein anderes Motiv zugrunde lag, wird im Rahmen des Prozesses geklärt werden müssen.
Quelle: KBE, instagram.com/youngdolph